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Afu
grnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in
wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg
wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten
Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es
torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit
Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.
Lbie Gßrüe na miene Lseer
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Wenig große Lieder bleiben,
mag ihr Ruhm auch stolzer sein,
doch die kleinen Sprüche schreiben
sich ins Herz des Volkes ein;
schlagen Wurzel, treiben Blüte,
tragen Frucht und wirken fort.
Wunder wirkt oft im Gemüte
ein geweihtes Dichterwort.
Friedrich Bodenstedt (1819-1892)
Wie ist jede, aber auch jede
Sprache schön,
wenn in ihr nicht geschwätzt,
sondern gesagt wird.
Christian Morgenstern
Unterhalten sich zwei
leidgeprüfte Ehemänner:
Seufzt der eine: "Ach, meine Frau redet manchmal wie ein Buch." -
"Meine auch", pflichtet der andere bei, "besonders wenn sie einen neuen Einband
braucht!"
Die
Poesie in allen Zungen
Ist dem Geweihten eine Sprache nur -
die Sprache, die im Paradies erklungen,
eh sie verwildert auf der weiten Flur.
Doch wo sie nun auch sei hervorgedrungen,
von ihrem Ursprung trägt sie noch die Spur;
und ob sie dumpf im Wüstenglutwind stöhne,
es sind auch hier des Paradieses Töne.
Friedrich Rückert (1788-1866)
Das gesprochene Wort
ist mehr als das geschriebene der Gefahr der Beschämung ausgesetzt: Papier
errötet nicht.
Ambrosius Aurelius (um 340-397),
deutscher Kirchenvater u. Bischof von Mailand
"Wann, wenn nicht jetzt?
Lasst uns die Gedichte, Bücher und Geschichten lesen und schreiben, damit etwas
von wahrem Wert entsteht.
Lasst uns die Länder bereisen und die Menschen suchen, deren Bekanntschaft unser
Leben verändert.
Lasst uns endlich die Dinge beginnen, die der Mühen wert sind.
Lasst uns mehr als nur pathetisch zu fordern, selbst wieder handeln!
Wann, wenn nicht jetzt?"
©
Oliver Döhrmann
Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir
bräuchten die Waffen nicht.
Ingeborg Bachmann
Ich glaube,
dass der Schriftsteller,
der so genannte Schriftsteller,
eine der letzten Bastionen der Freiheit ist.
Heinrich Böll
Es gibt Dinge, worin die
Mittelmäßigkeit unerträglich ist:
Dichtkunst, Tonkunst, Malerei und öffentliche Rede.
Jean
de La Bruyère (1645-1696)
Schreiben und Kochen bedürfen
der gleichen kreativen Hingabe.
Man muss sich Zeit nehmen, auf die richtige Mixtur achten, hier eine Prise Salz
hinzufügen,
da eine Zeile Dialog. Man muss den Appetit anregen und mit Erfahrung würzen.
Lerne, einem Kapitel mit demselben Genuss den letzten Schliff zu geben wie einem
Eintopf.
Anatole France schrieb: "Hüte dich vor der Wortmalerei, dem Gekünstelten,
dem Schaumüberzug, der die Minderwertigkeit des Kuchens nicht verbergen kann."
Du musst lernen, einem Satz Klarheit und einem Absatz Leben zu verleihen.
Michel-Antoine Burnier
Oft ist das Denken schwer, indes
Das Schreiben geht auch ohne es.
Wilhelm Busch (1832-1908)
Viele Leute scheinen von der
fixen Idee besessen zu sein, dass nicht nur im Zirkus,
sondern auch in der Musik, Malerei und Literatur nur noch die Clowns eine Chance
haben.
Pablo Casals
Die Einführung des Papiers und die Erfindung des
Druckes haben das Denken zu einer Weltmacht erhoben.
Houston Steward Chamberlain (1855-1927)
Stil ist die Fähigkeit,
komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
Jean Cocteau
Sitz müßig nicht!
Nein, kratze das Papier,
und schreibst du nicht,
spitz eine Feder dir!
Daulatschah (gestorben um 1492), persischer Literaturhistoriker
Gedichte sind Suche
nach einem Satz,
in den alle anderen
münden.
Peter Engel
Mit den Wörtern schlafen gehen,
mit einem Wort erwachen.
Peter Engel
Ein guter Spruch ist die
Wahrheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.
Theodor Fontane (1819-1898)
Alle Worte, die von Herzen kommen, sind gute
Worte,
und wenn sie mir helfen, so frag ich nicht viel danach, ob es so genannte
»richtige« Worte sind oder nicht.
aus dem "Stechlin von "Theodor Fontane" (1819-1898)
Wär' der Himmel ganz Papier
samt allem irdischen Revier
und alle Sterne Pfaffen,
die Gott hat geschaffen,
es fehlte doch an Schreibern
für das Wunder von den Weibern.
Bernhard Freidank (gest. 1233)
Die
Dichter bauen Luftschlösser,
die Leser bewohnen sie,
und die Verleger kassieren die Miete.
Maxim Gorki (1868-1936),
russischer Erzähler und Dramatiker
Der
Aphorismus will nicht Dumme gescheit, sondern Gescheite nachdenklich machen.
Sigmund Graff
(1898-1979)
Man muss lesen können:
in Büchern, in Gesichtern, in Landschaften, in Steinen, im Wasser, am Ufer.
Überall steht etwas geschrieben,
wir müssen das Gelesene nur zu deuten wissen.
Otto Heuschele (1900-1996)
Was ist ein Brief - ein Stück
Papier, das man zerreißt, zerknittert,
aber auch als Schatz bewahrt,
vergilbt schon und verwittert.
Ludwig Heinrich Christoph
Hölty (1748-1776)
Ehe man ein
schönes Wort anwendet,
muss man ihm einen Platz bereiten.
Joseph Joubert (1754-1824)
Wenn ich etwas sage, verliert
es sofort und endgültig die Wichtigkeit;
wenn ich es aufschreibe, verliert es sie auch immer, gewinnt aber manchmal eine
neue.
Franz Kafka (1883-1924)
Wenn Macht Interesse und
Anteilnahme den Menschen einschränkt,
erinnert ihn die Dichtung an die Fülle und Vielfalt seiner Existenz.
Wenn Macht korrumpiert – Dichtung läutert.
John
F. Kennedy
Makabre Dialektik. -
Dass die erste Silbe des wichtigen deutschen Wortes "sauber" ausgerechnet
"sau" lauten muß!
Ähnlich abgründige Beziehungen bestehen zwischen "sterben" und "erben",
"treue" und "reue", "hoden" und "oden", "heiter" und "eiter", "werde" und
"erde".
Es ist zum Karl-Valentin-werden!
Prof. Dr. Rainer Kohlmayer
(*1940) in: "Die Schnake" Nummer 15+16
Kann die deutsche Sprache
schnauben, scharren, poltern, donnern, krachen,
kann sie doch auch spielen, scherzen, liebeln, gütteln, tändeln, lachen.
Friedrich Freiherr von
Logau (1604-1655)
Wer eine Menge großer Worte
gebraucht,
will nicht informieren, sondern imponieren.
Oskar von Miller (1855-1934)
Sprechen- und Schreibenkönnen heißt
freiwerden:
zugegeben, dass nicht immer das Beste dabei herauskommt,
aber es ist gut, dass es sichtbar wird,
dass es Wort und Farbe findet.
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Keine Chance für neue Schreiber?
In der Dichtkunst ist jeder Gedanke Nachbar eines Gefühls
und jede Gehirnkammer stößt an eine Herzkammer.
Jean Paul
Die Dichtkunst
ist eine redende Malerei aber die Malerei ist eine stumme Dichtkunst.
Plutarch von Chäronea (etwa 50-120 n. Chr.)
Die einzig angeborene Eigenheit der Dichtkunst ist
Schönheit.
Edgar Allan Poe (1809-1849),
aus: ›Die Philosophie der
Komposition‹
Edle Lyrik ist das beste
Heilmittel gegen die nüchterne Unrast jeder Zeit.
Aber homöopathisch muss sie verabreicht werden
Rainer Maria Rilke
(1875-1926)
Die Wissenschaft ist für jene, die lernen; die
Dichtkunst für jene, die wissen.
Joseph Roux
Man muss denken wie die wenigsten, aber reden wie die meisten.
Arthur
Schopenhauer
Man soll an seine Schriften
keinen Essig tun. Man soll Salz hineinstreuen.
Charles-Louis
Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu (1689-1755)
Gedanken springen wie Flöhe
von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden.
George Bernard Shaw (1856-1950)
Kein Vergnügen ist so leicht zu
haben wie eine nette Konversation.
Sie kostet kein Geld, bringt Gewinn, erweitert den Horizont,
begründet und pflegt Freundschaften und lässt sich in jedem Alter und so gut wie
jeder
gesundheitlichen Verfassung genießen
Robert
Louis Stevenson (1850-1894)
Die meisten verstehen nur die Frakturschrift
im Buche der Schöpfung
und übersehen die kleine Perlschrift auf
Wiesenblumen und Schmetterlingsflügeln.
Adalbert Stifter (1805-1868)
Nichts ist einfacher, als sich schwierig auszudrücken,
und nichts ist schwieriger, als sich einfach auszudrücken.“
Karl Heinrich Waggerl (1897–1973), österr. Schriftsteller und Heimatdichter
Wenn von Papier der Himmel wär'
und jeder Stern ein Schreiber,
und jeder Schreiber hätt' tausend Händ',
sie schrieben nicht unsre Lieb zu End.
Volksmund
und dennoch...
Die
Sprache ist ein unvollkommenes Werkzeug. Die Probleme des Lebens sprengen alle
Formulierungen.
Antoine de Saint-Exupéry
Es ist keine Kunst, etwas
kurz zu sagen, wenn man etwas zu sagen hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein einziges Wort,
gesprochen mit Überzeugung in voller Aufrichtigkeit und ohne zu schwanken
während man Auge in Auge einander gegenüber steht,
sagt bei weitem mehr als einige Dutzend Bogen beschriebenes Papier.
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821-1881)
oder so...?
Schreibtisch:
Papierkorb mit Schubladen.
Robert Lembke (1913-1989)
"Der Mensch lebt nicht von
Wörtern allein,
ungeachtet der Tatsache, dass er sie manchmal schlucken muss."
Adlai E. Stevenson
Klatsch ist die Dichtkunst der Hohlköpfe.
Alfred Oder, deutscher
Publizist
An bösen Worten, die man
ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben
Winston Churchill ?
Wenn man einige
Monate die Zeitungen nicht gelesen hat, und man liest sie alsdann zusammen,
so zeigt sich erst, wieviel Zeit man mit diesen Papieren verdirbt.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)