TRINE, Ralph Waldo

 * 9.9. 1868 in Mt. Morris, † 22.2. 1958 in Clarmont, CAL. Sohn von Samuel G. und Ellen E. Trine. - Seine Studien absolvierte er am Knox College (B.A. 1891, M.A. 1893, Doctor of Letters 1938) und an der John Hopkins Universität mit den Fächern Geschichte, Politologie und Soziologie. Er war als Lehrer, Vortragsredner, Bankkassierer und Zeitungskorrespondenz tätig; an sozialen Problemen war er lebhaft interessiert. Als philosophischer Schriftsteller verbreitete er, ein Schüler R. Emersons und P. Quimbys (1806-1866, BBKL VII, Sp. 1112-1116), dessen Lehre - wie auch P. Mulford (1834-1891) und O. S. Marden (1850-1924) - in diversen populären Schriften. Er wirkte als vielgelesener Autor der Neugeistbewegung. Seine Schriften enthalten einen pantheistischen, auf die praktische Lebensgestaltung gerichteten Glauben, der auf ekklektischer Grundlage Elemente aus Hinduismus, Buddhismus und moderner Psychoanalyse in sich vereint.

Quelle: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon